ADAC: Tanken im November erneut günstiger – Benzin 4,4 Cent billiger als im Oktober, Diesel 5,9 Cent – 2023 wird dennoch zweitteuerstes Tankjahr aller Zeiten

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München (ots) – Tanken ist im November wieder ein Stück billiger geworden, vor allem der Dieselpreis ist spürbar gesunken. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise des vergangenen Monats in Deutschland zeigt, kostete ein Liter Super E10 im Monatsmittel 1,769 Euro – das ist ein Minus von 4,4 Cent gegenüber Oktober. Der Dieselpreis lag im Schnitt bei 1,760 Euro und damit 5,9 Cent unter dem Vormonatspreis.
Teuerster Tag zum Tanken war für Fahrer von Benzinern der 3. November. Ein Liter Super E10 kostete damals 1,797 Euro. Am günstigsten war Super E10 dann am 29. November mit 1,752 Euro. Der Dieselpreis hat sich im Laufe des Novembers sogar etwas stärker verbilligt als Benzin: Am teuersten war der Selbstzünderkraftstoff am 5. November mit 1,806 Euro und erreichte ebenfalls am 29. November mit 1,735 seinen Monatstiefststand.
Kraftstoffpreise im November 2023
Quelle: ADAC e.V.
Ausgelöst wurde der Preisrückgang durch spürbar niedrigere Rohölnotierungen. So lag der Preis für ein Barrel der Sorte Brent zum Monatsbeginn bei gut 86 US-Dollar, Ende November noch bei etwa 80 US-Dollar. Aufgrund dieses Rückgangs und des zugleich wesentlich stärker notierenden Euros im Vergleich zum US-Dollar sind nach Meinung des ADAC weitere Preisabschläge an den Zapfsäulen angebracht.
Insgesamt ist schon jetzt absehbar, dass das zu Ende gehende Jahr das zweitteuerste Tankjahr aller Zeiten sein wird. So liegt der Durchschnittspreis für einen Liter Super E10 nach den ersten elf Monaten dieses Jahres knapp unter 1,80 Euro je Liter, für Diesel bei 1,72 Euro je Liter. Rekordjahr war bisher 2022 mit der durch den russischen Angriff auf die Ukraine ausgelösten Energiepreis-Explosion. Auch wenn die Spritpreise 2023 deutlich unter denen des Vorjahres liegen werden, bleibt der Abstand zu den Preisen früherer Jahre immer noch gewaltig. Hinzu kommt, dass Diesel zeitweise über dem Preis von Super E10 lag – ebenfalls eine Sondersituation angesichts des steuerlichen Unterschieds von rund 20 Cent je Liter.
Autofahrer können beim Tanken einige Euros sparen, wenn sie abends an die Zapfsäule fahren. Auswertungen des ADAC haben ergeben, dass die günstigste Zeit zum Tanken zwischen 20 und 22 Uhr liegt, doch auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden kostet eine Tankfüllung in aller Regel um einige Euro mehr.
Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich bisweilen erheblich. Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der „ADAC Drive App“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
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Nichts wird an den Rohstoff- und Finanzmärkten übler genommen, als enttäuschte Erwartungen. Und genau die gab es gestern beim mit Spannung erwarteten Online-Treffen der OPEC.+. Die Marktteilnehmer reagierten mit Enttäuschung, da die vorab erwarteten Kürzungen geringer ausfielen und die Details zur Durchsetzung der Produktionsquoten unklar blieben.
Ölpreise geben weiter deutlich nach
Die Ölmärkte reagierten mit Abschlägen auf das Ergebnis der Kartell-Sitzung. Der Preis für West Texas Intermediate sank nach einem letztlich noch turbulenten Handelstag um 1,90 Dollar oder 2,4% auf unter 75,96 Dollar pro Barrel , die einen Großteil der Gewinne der Woche zunichte machte. Die Atlantiksorte Brent verbilligte sich um 2,00 Dollar oder 2,4% auf 80,86 Dollar.
Nur 900.000 Barrel anstatt 2 Millionen
Letztlich einigten sich Saudi-Arabien, Russland und andere Mitglieder der OPEC+ sich auf eine freiwillige Produktionskürzung von 900.000 Barrel (je 159 Liter) pro Tag geeinigt, zusätzlich zur Verlängerung der bereits bestehenden Produktionskürzungen von 1,3 Millionen Barrel pro Tag. Zuvor hatte es Gerüchte am Ölmarkt gegeben, dass die Delegierten neue Produktionskürzungen von bis zu 2 Millionen Barrel pro Tag im Blick hätten. Angesichts dieser Zahl, war die Fallhöhe der Erwartungen umso höher.
Angola stellt sich quer
Was sich der Markt erhofft hatte, war eine einheitliche Stimme zu den vereinbarten Kürzungen. Was wir stattdessen entschieden wurde, ist eine Reihe einzelner freiwilliger Kürzungen. Zwar verlängerte mit Saudi-Arabien der größte Produzent des Kartells seine einseitige Kürzung um 1 Million Barrel pro Tag bis Ende März. Angola hat sein neues Ziel jedoch bereits abgelehnt und erklärt, es werde weiterhin so viel Öl fördern wie bisher. Dennoch beschloss die OPEC, eine Kürzung von 180.000 Barrel pro Tag für Angola zu berücksichtigen.
Es bleibt abzuwarten, ob die anderen OPEC+-Mitglieder ihren Verpflichtungen nachkommen werden. Denn auch die Vereinigten Arabischen Emirate zögerten, ihre Produktion zu kürzen, hieß es gestern aus Kreisen der OPEC-Delegierten.
Brasilien wird neues OPEC-Mitglied
Brasilien, das, wie gestern bekannt wurde, der OPEC-Allianz im nächsten Jahr beitreten wird, muss sich indessen nicht an Produktionskürzungen beteiligen. Der lateinamerikanische Produzent will seine Produktion im nächsten Jahr auf 3,8 Millionen Barrel pro Tag steigern.
USA fördern soviel Öl wie nie zuvor
Passend zum missratenen Treffen der OPEC+ meldeten die USA gestern auch noch, dass die Rohölproduktion des weltgrößten Produzenten im September einen Rekordwert von 13,2 Millionen Barrel pro Tag erreicht hat. Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte bereits Anfang des Monats mitgeteilt, dass sie davon ausgeht, dass der Ölmarkt angesichts des reichlichen Angebots außerhalb der Erzeugergemeinschaft, einschließlich der starken Zufuhr aus den USA, im kommenden Jahr wieder einen Überschuss aufweisen wird.
Heizölpreise nach OPEC-Treffen unter Druck
Angesichts der gestern im Nachgang zur OPEC-Entscheidung zu verzeichnenden Kursverluste an den Rohölmärkten, ergeben sich heute bei den den Inlandspreisen im Vergleich zu Donnerstagmorgen größere Preisabschläge. So kosten 100 Liter Heizöl im Bundesgebiet heute, je nach Region, etwa -1,90 bis -2,70 Euro weniger als gestern.
Heute beginnt in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten die COP28, die größte Klimakonferenz des Jahres. Es ist wohl einer der umstrittensten Gipfel der jüngeren Vergangenheit. Er wird zum einen von einem vom Erdöl abhängigen Land ausgerichtet, zum anderen ist der Präsident des Gipfels, Sultan Al Jaber, zugleich der Chef des staatlichen Erdölunternehmens ADNOC. Viele sind besorgt, dass der Klimagipfel von den falschen Leuten und zur falschen Zeit abgehalten wird.
Deutsche Delegation mit 250 Regierungsmitarbeitern vor Ort
Dennoch werden sich Vertreter von fast 200 Nationen in Dubai versammeln, um einen neuen Konsens zu erzielen. Die Hauptakteure sind Delegationen aus den 197 Mitgliedsländern der UN-Klimarahmenkonvention. Jedes Land entsendet Delegierte, darunter oft hochrangige Regierungsvertreter wie Minister, Staatssekretäre oder Botschafter, um die Verhandlungen zu führen und die Position ihres Landes zu vertreten. Die deutsche Delegation für die Weltklimakonferenz wird mehr als 250 Regierungsmitarbeiter umfassen.
Breites Spektrum an Interessenvertreten
Darüber hinaus sind Vertreter von UN-Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) anwesend, um ihr Fachwissen einzubringen und bei Diskussionen und Entscheidungsfindungen zu unterstützen.
NGOs spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle beim COP, indem sie ihre Sichtweisen und Empfehlungen einbringen, die oft eine breitere Palette von Interessen und Anliegen der Zivilgesellschaft repräsentieren. Des Weiteren sind Unternehmen und Industriegruppen vertreten, um ihre Perspektiven und mögliche Lösungen für den Übergang zu klimafreundlicheren Praktiken in der Wirtschaft zu präsentieren.
Worum es bei der Klimakonferenz geht
Insgesamt ist der COP28 ein Forum, das eine Vielzahl von Akteuren zusammenbringt, um über Klimapolitik, -maßnahmen und -initiativen zu diskutieren, Verhandlungen zu führen und hoffentlich Vereinbarungen zu treffen, die den globalen Klimawandel adressieren.
Sofern in den kommenden zwei Wochen alles nach Plan läuft, soll ein globales Abkommen zur Verdreifachung der erneuerbaren Energien, zur Verdoppelung der Energieeffizienz, zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und zur Einrichtung eines Fonds zur Entschädigung anfälliger Länder für die Auswirkungen des Klimawandels erreicht werden.
Heizölpreise geben leicht nach
Da bis zum Ausstieg aus den fossilen Energieträgern wohl noch eine einiges an Zeit ins land gehen wird, lohnt sich auch heute wieder ein Blick auf die Entwicklung bei den Heizölpreisen. Bei den Inlandspreisen ergeben sich im Vergleich zu Mittwochmorgen Preisabschläge, die allerdings vergleichsweise moderat ausfallen. So kosten 100 Liter Heizöl im Bundesgebiet heute, je nach Region, etwa –0,20 bis -0,70 Euro weniger als noch zur Wochenmitte.
München (ots)
Seit Mitte des Monats November haben sich die Kraftstoffpreise weiter stabilisiert, sie treten mehr oder weniger auf der Stelle. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Schnitt 1,753 Euro – das sind 0,3 Cent weniger als vor einer Woche. Auch Diesel ist um 0,3 Cent günstiger: Für einen Liter müssen die Autofahrerinnen und Autofahrer derzeit 1,738 Euro bezahlen.
Auch der wichtigste Faktor für die Bildung der Kraftstoffpreise, der Rohölpreis, hat sich scheinbar eingependelt. Ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte Brent kostet derzeit gut 81 US-Dollar – ähnlich wie in der vergangenen Woche und in der Woche davor. Nur sehr geringe Änderung zeigt sich zudem beim Eurokurs im Vergleich zum US-Dollar.
Die Stabilisierung der Preise zum Ende des Jahres trotz weiter bestehender geopolitischer Spannungen ist aus Verbrauchersicht eine gute Nachricht. Luft für Preissenkungen sieht der ADAC jedoch weiterhin, insbesondere da Diesel im Vergleich zu Benzin sehr viel niedriger besteuert wird.
Wer beim Tanken ein paar Euro sparen will, hat dafür mehrere Möglichkeiten: Zum einen sollte man nach Empfehlung des ADAC abends an die Zapfsäule fahren. ADAC Auswertungen haben ergeben, dass die günstigste Zeit zum Tanken zwischen 20 und 22 Uhr liegt; aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden kostet eine Tankfüllung in aller Regel um einige Euro mehr. Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich bisweilen erheblich.
Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der „ADAC Drive App“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
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