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Ölpreise erholen sich spürbar,…
Die Ölpreise setzen zum Wochenschluss ihre gestern gestartete deutliche Erholungsbewegung mit gedrosseltem Tempo fort. Hurrikan Francine, der in der Vornacht auf die US-Golfküste getroffen war, beeinträchtigt Ölraffinerien, Chemiewerke und Erdgasproduzenten. In der Folge kletterten die US-Rohölpreise seit den Tiefstständen zu Wochenbeginn um über drei Dollar pro Barrel (159 Liter) nach oben.
…aber die Sorgen blieben die alten
Aber neue Bedenken hinsichtlich der Ölnachfrage in China bedeuten, dass die Rohölpreise wieder sinken könnten, sobald die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind. Im Rahmen der aktuell in Singapur stattfindenden Asia Pacific Petroleum Conference (APPEC) hatten in den vergangenen Tagen mehrere Führungskräfte großer Ölhandelshäuser eine pessimistische Einschätzung der Nachfrage und des globalen Marktgleichgewichts für dieses und nächstes Jahr abgegeben.
Ölhändler prognostizieren Brent zwischen 60 und 70 US-Dollar
Ein Teilnehmer eines großen international tätigen niederländischen Rohstoffhandelsunternehmen erwartet, dass der Preis für die Atlantiksorte Brent, die aktuell 70 US-Dollar je Barrel (159 Liter) kostet, bis in den Bereich der Marke von 60 US-Dollar fallen wird.
Die in Genf ansässige Gunvor Group sieht den fairen Wert von Brent bei 70 US-Dollar je Barrel, da das Angebot die Nachfrage übersteige. Der Mitbegründer und Vorsitzende von Gunvor, Torbjorn Tornqvist, sagte auf der APPEC-Konferenz, das Problem des Überangebots sei nicht die Politik der OPEC+, sondern die Tatsache, dass das Kartell keine Kontrolle über das sprunghafte Wachstum des Nicht-OPEC+-Angebots habe.
OPEC und IEA: Weniger Ölbedarf in China
Mit der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) haben zwei wichtige Institutionen ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage in diesem Jahr zum zweiten Mal nach unten korrigiert. Der Großteil der jüngsten Herabstufung entfiel mit China auf die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.
Nach Einschätzung der OPEC lässt im Reich der Mitte der Bedarf an Rohöl aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen und der Umstellung auf sauberere Kraftstoffe bereits im aktuellen Jahr spürbar nach.
IEA: Wachstum beim Ölangebot wird sich 2025 verdoppeln
Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass das Ölangebot in diesem Jahr um 660.000 Barrel pro Tag zunehmen wird, wodurch das Gesamtangebot auf einen Rekordwert von 103 Millionen Barrel pro Tag steigen würde.
Das Wachstum außerhalb der OPEC soll im nächsten Jahr rund 1,5 Millionen Barrel pro Tag erreichen, wobei die Vereinigten Staaten, Kanada, Guyana und Brasilien die Zuwächse anführen werden.
Heizölpreise ohne feste Tendenz
Nachdem heute im frühen Handel nur leicht nach oben gerichtete Preisveränderungen für Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, zu beobachten sind, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal +0,35 Euro bis -0,05 Euro pro 100 Liter mehr, bzw. weniger bezahlen als noch am Donnerstag.
München (ots)
Die Kraftstoffpreise sind erneut spürbar gesunken und mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit dem Jahreswechsel 2021/2022. Im Wochenvergleich ist vor allem der Preis von Benzin deutlich abgerutscht. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland.
Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,650 Euro und damit drei Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel ist um 1,7 Cent je Liter billiger und kostet aktuell im Schnitt 1,553 Euro.
Günstiger als zurzeit war Super E10 zuletzt am 7. Januar 2022. Für Diesel mussten die Autofahrerinnen und Autofahrer letztmals am 31. Dezember 2021 weniger bezahlen als heute. Auslöser des starken Preisrückgangs bei den Kraftstoffen ist der zuletzt deutlich gesunkene Rohölpreis.
Erstmals seit Dezember 2021 fiel jetzt der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent wieder unter die Marke von 70 US-Dollar. Begründet wird dies unter anderem mit schwachen Konjunkturdaten aus den USA und China sowie einem erhöhten Angebot aus Nicht-OPEC-Staaten. Hinzu kommt ein recht stabiler Euro, der weiterhin über der Marke von 1,10 US-Dollar notiert.
Ob Rohöl so günstig bleibt, ist fraglich: Es ist denkbar, dass die US-Notenbank die Zinsen demnächst senken wird. Infolgedessen könnte die aktuell mäßige Konjunktur und damit auch die Nachfrage nach Rohöl wieder anziehen. Auch die Spannungen im Nahen Osten könnten rasch wieder zunehmen – mit der Folge potenziell steigender Ölpreise.
Ungeachtet der günstigen Preise an den Tankstellen sollten die Autofahrer sich vor dem Tanken informieren, wo Benzin und Diesel gerade am preiswertesten sind. Dabei hilft die Spritpreis App „ADAC Drive“, die laufend die aktuellen Kraftstoffpreise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland anzeigt.
Auch sollte man vor der Fahrt an die Zapfsäule bedenken, dass Sprit abends in der Regel um rund sieben Cent je Liter günstiger ist als in den Morgenstunden. Eine weitere Entlastung des Geldbeutels versprechen auch einige Spritspar-Tipps.
So lohnt es sich, nach der Urlaubszeit jetzt unnötigen Ballast aus dem Auto zu entfernen und nicht mehr benötigte Dachgepäckträger abzumontieren. Jedes Kilo weniger spart Treibstoff und trägt so auch zum Klimaschutz bei.
Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es unter www.adac.de/tanken.
Pressekontakt:
ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
aktuell@adac.de
Die Ölmärkte starten aktuell etwas stabiler in den Handel zur Wochenmitte, nachdem es gestern einmal mehr zu hohen Preisabschlägen bei den beiden wichtigsten Referenzsorten Brent und WTI gekommen war. Zwar hatte die OPEC ihre Schätzung für das Wachstum der Ölnachfrage den zweiten Monat in Folge nach unten korrigiert, doch war diese Anpassung doch eher äußerst moderat ausgefallen.
Die heftige Reaktion auf den Bericht der OPEC spiegelt die Verunsicherung an den Rohstoffmärkten im Hinblick auf die sich zukünftig entwickelnde Situation von Angebot und Nachfrage im Rohölsektor wider.
Elektromobilität ist keine Einbahnstraße
Dabei wird die Sorge um die Ölnachfrage wird vor allem durch die Entwicklung im Verkehrsbereich angefacht. Nachdem in den vergangenen Jahren der Trend weg von den klassischen Verbrennermotoren, hin zu Elektromotoren eine ausgemachte Sache schien, werden in dieser Phase der Transformation nun erste Bremsspuren erkennbar.
US-Amerikaner sehen E-Autos zunehmend skeptisch
So ist die Zahl der Menschen in den USA, die bereit wären, ein Elektrofahrzeug zu kaufen, seit dem letzten Jahr um 14 % gesunken. Einer jährlich erstellten Studie der Beratungsgesellschaft EY zufolge, streben nur 34 % der befragten Amerikaner, die in den nächsten 24 Monaten einen Autokauf planen, den Kauf eines Elektroautos an. Das ist ein Rückgang gegenüber 48 % in der letztjährigen Umfrage.
Seit 2020 war zuvor von Jahr zu Jahr ein deutlicher Anstieg des Kaufinteresses von Elektroautos verzeichnet worden. Dass es in diesem Jahr zum ersten Mal zu einem Rückgang der Nachfrage kam, liegt nach Ansicht der Initiatoren der Studie an den Sorgen in Bezug auf die Langlebigkeit der Batterien und die Verfügbarkeit von Ladegeräten.
Sorge vor teuren Batterieschäden
Elektroautos werden seit langem als langfristig billiger beworben, da sie aufgrund der geringeren Anzahl beweglicher Teile in einem Elektromotor weniger Wartung benötigen. Die immer häufigeren Berichte über Batterieschäden, die einen kostspieligen Austausch erforderlich machen, werden von US-Verbrauchern besonders kritisch verfolgt.
Die Sorge vor hohen Kosten stellt in der diesjährigen Studie das größte Hindernis für den Kauf eines Elektroautos dar und überholt damit zum ersten Mal den ins Feld geführten Mangel an Ladestationen.
Wegen E-Fahrzeugen: Kraftstoffnachfrage in China rückläufig
Während in der weltweit größten Volkswirtschaft der Weg zur Elektromobilität holprig zu werden scheint, leidet in China bereits das Wachstum der Benzin- und Dieselnachfrage aufgrund der Elektrifizierung des Verkehrs und des verstärkten Einsatzes von Flüssigerdgas (LNG).
Die allmähliche Verlagerung des Verkehrs auf Elektrofahrzeuge und LNG-Lkw könnte nach Ansicht von Analysten einen Teil der Nachfrage nach Kraftstoff für den Straßenverkehr im Reich der Mitte dauerhaft einbrechen lassen.
Experten: Benzinnachfrage könnte bereits 2024 Höhepunkt erreichen
Chinas Umstellung auf Elektrofahrzeuge wird nach Einschätzung von Experten dazu führen, dass die inländische Benzinnachfrage entweder dieses oder nächstes Jahr ihren Höhepunkt erreicht.
Die Forschungsabteilung der China National Petroleum Corporation prognostizierte jüngst, dass die Nachfrage nach Erdölprodukten in China bereits in diesem Jahr ihren Höhepunkt erreichen könnte.
Da China als Schlüsselfaktor für den weltweiten Energie- und Ölverbrauch gilt, dürfte diese Entwicklung mittel- und langfristig zu weiteren Verwerfungen im Hinblick auf die Ausgewogenheit von Nachfrage und Angebot an den Rohölmärkten führen.
Heizölpreise mit deutlichen Abschlägen
Angesichts von Preisabschlägen im frühen Handel für Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, brauchen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal -1,40 Euro bis -2,00 Euro pro 100 Liter weniger bezahlen als noch am Dienstag.
Die Ölpreise notieren am Dienstagmorgen etwa niedriger, nachdem sie zum Wochenauftakt um etwas mehr als 1 % zulegen konnten. Damit wurde allerdings nur ein kleiner Teil der heftigen Vorwochenverluste wettgemacht, die die Rohölpreise auf mehrjährige Tiefststände hatten abrutschen lassen.
Am Freitag hatte Öl der Atlantiksorte Brent und US-Diesel auf dem niedrigsten Stand seit Dezember 2021 den Handel beendet, während die US-Referenzsorte WTI auf dem tiefsten Preisniveau seit Juni 2023 ins Wochenende gegangen war.
Tropensturm sorgt für Evakuierungen im US-Ölsektor
Die neue Woche begann gestern damit, dass die Öl- und Gasproduzenten entlang der Golfküste mit der Evakuierung von Mitarbeitern und der Drosselung von Bohrungen beschäftigt waren, um sich auf Tropensturm Francine vorzubereiten, der sich über den Golf von Mexiko auf die US-Küste zubewegt.
Francine entwickelt sich zum Hurrikan
Das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) der USA geht davon aus, dass sich Francine heute zu einem Hurrikan verstärken wird, bevor sie auf die Küste von Louisiana trifft. Laut NHC wird das System bis Donnerstagmorgen in Teilen des südlichsten Texas, an der Küste des äußersten Nordostens von Mexiko, im Süden von Louisiana und im Süden von Mississippi schwere Regenfälle und erhebliche Sturzfluten verursachen.
Nach Angaben der U.S. Energy Information Administration (EIA) entfallen auf die Golfküste etwa 50 % der Raffineriekapazität des Landes.
Heute Nacht hatte sich Francine langsam mit einer Geschwindigkeit von weniger als 10 km/h pro Stunde in Richtung Nordwesten der US-Golfküste bewegt und dabei eine maximale Windgeschwindigkeit von 105 km/h erreicht. Damit Francine als Hurrikan der Kategorie 1 eingestuft werden kann, müssten die Windgeschwindigkeiten auf mindestens 120 km/h ansteigen.
Bislang überraschend ruhige Hurrikansaison
Die Entwicklung des Tropensturms folgt auf einen ungewöhnlich ruhigen August und frühen September in der atlantischen Hurrikansaison, in der es bisher fünf benannte Stürme gegeben hat.
Experten hatten bereits früh im Jahr vor der eventuell heftigsten Hurrikansaison aller Zeiten gewarnt, die sich aber bislang – abgesehen von Hurrikan Beryl – als relativ ruhig entpuppte. Forscher der Colorado State University erklärten allerdings letzte Woche, dass sie immer noch eine überdurchschnittliche Saison erwarten.
Heizölpreise ohne feste Tendenz
Nachdem heute im frühen Handel bislang nur geringe Preisveränderungen für Gasöl, dem Vorprodukt für Diesel und Heizöl, zu beobachten sind, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesgebiet je nach Region maximal 0,50 Euro pro 100 Liter weniger bezahlen als noch zum Wochenstart.